Biografie

Konstantin

Freuer

Kommunalpolitiker

 

Meine Heimat ist Jena, auch wenn ich am 10.04.1989 in Odessa (Sowjetunion) geboren wurde. Ich bin hier aufgewachsen und habe, bis auf zwei Jahre in Köln, den Großteil meines Lebens hier verbracht.


Ich habe die Politik in der 11. Klasse für mich entdeckt und leidenschaftlich gerne diskutiert. Dabei bin ich nie schwierigen Diskussionen aus dem Weg gegangen. Nach meinem Abitur am Otto-Schott-Gymnasium im Jahr 2007 stellte ich mir die Frage, ob ich sofort zur Polizei gehe oder meiner Leidenschaft, der Politik, den Vortritt lasse. Ich entschied mich für Jena und ein Studium der Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller- Universität. Als ich dieses Studium 2011 abeschloss, sah ich für mich keine Zukunft in der aktiven Politik. Die Erfahrungen, die ich während dieses Studiums gemacht habe, haben mich mehr in Richtung Polizei bewegt.


Und so ging ich 2012 nach Sachsen um dort an der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) die Kommissarslaufbahn zu beginnen. Im November 2014 wurde ich zum ersten Mal Vater und lernte fortan kennen, was es heißt Verantwortung zu übernehmen. Ein knappes Jahr später schloss ich mein nunmehr zweites Studium erfolgreich ab.

Ich verrichtete meinen Dienst von da an in der Polizeidirektion Leipzig, wo ich aufgrund meiner aufsehenerregenden Tätigkeit im Bereich der Falschfahrer für die Verkehrspolizeiinspektion vorgesehen war. Auf eigene Initiative hin, fing ich kurze Zeit später im Führungsstab der Polzeidirektion Leipzig bei der Task Force Asyl an.


Im Mai 2016 fand ich mal wieder Zeit mir Gedanken über meine Heimat zu machen und beschloss mit einigen anderen Akteuren den ersten Boxverein Jenas zu gründen. Und somit stieg ich in das Ehrenamt ein und übernahm Verantwortung auf einem Gebiet, das mir bis dahin fremd war. Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie, Ehrenamt und Freizeit gestaltete sich nicht gerade einfach. Aber mein Anspruch war es auch in solch schwierigen Situationen einen klaren Kopf zu behalten und eine Lösung zu finden.

2017 konnte ich während meiner Zeit beim Autobahnpolizeirevier in Leipzig mein nunmehr patentiertes und fertigentwickeltes Falschfahrerwarnsystem in Baden-Württemberg einweihen.


Ein Jahr später, wahrscheinlich  immer noch von diesem Erfolg beflügelt, hielt ich um die Hand meiner langjährigen Partnerin an, die glücklicherweise Ja sagte. Wir heirateten im Juli 2018 über den Dächern Jenas. Ein dreiviertel Jahr später war auch unser zweites Kind auf der Welt. Als nunmehr zweifacher Vater und der neuen beruflichen Herausforderung beim Landeskriminalamt Sachsen, schien die Balance zwischen Beruf, Familie, Ehrenamt und Freizeit erneut ins Wanken zu geraten. Jedoch konnte ich mich, wie immer, auf meine Ehefrau verlassen, die mir auf unnachahmliche Art und Weise den Rücken stärkte.


Immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich darüber nachdenke, welche Welt ich meinen Kindern und Enkelkindern eines Tages hinterlasse. Und daraus schöpfe ich sehr viel Kraft, sodass ich an meiner Entscheidung in die Kommunalpolitik Jenas einzusteigen und dieser Stadt etwas zurückzugeben nie gezweifelt habe.


Euer Konstantin Freuer